Manchmal begegnen einem Straßenzeitungs-Verkäufer, die ihr Produkt sehr aggressiv verkaufen und nebenbei noch versuchen zu betteln. Zumeist handelt es sich dabei nicht um die offizielle Straßenzeitung der Region. Die Straßenzeitungen haben nämlich offiziell ihre Verkaufsgebiete zueinander abgesteckt, so dass keine Konkurrenz entsteht und jede Straßenzeitung für ein bestimmtes Gebiet zuständig ist.
Bei den überregional auftretenden Straßenzeitungen, die nicht auf ein Gebiet festgelegt sind, handelt es sich um den Versuch mit dem Kopie des Prinzip Straßenzeitung Geld zu verdienen ohne sich an die Standarts einer Straßenzeitung zu halten. Dahinter steckt meist ein Verein namens „Food for you e.V.“ mit Sitz in Darmstadt. Die „Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion“ (ADD) gab inzwischen sogar eine Warnung vor dem Kauf von Obdachlosenzeitungen im Namen dieses Vereins heraus. Die Spendenaufsicht hat laut ddp-Meldung dem Verein in Rheinland-Pfalz Spendensammlungen und den Verkauf von Obdachlosenzeitungen „für den guten Zweck“ untersagt. Es handelt sich um die Zeitungen „Food for you e.V.“, „StraMax“ und „Streetworker“.
ddp-rps: Aufsichtsbehörde warnt vor Kauf bestimmter Obdachlosenzeitungen, 13.02.2009, http://www.linie1-magazin.de/linie1/news/Rheinland/artikel.php?id=47601